FDP schlägt einen Beirat für Menschen mit Behinderungen vor
FDP schlägt einen Beirat für Menschen mit Behinderungen vor
Beiräte sollen die Stadtverordnetenversammlung zu bestimmten Themen beraten. In der Vergangenheit wurden die Senioren- und Kulturpolitik als so wichtig erachtet, dass entsprechende Beiräte gegründet wurden. Seit Jahren nimmt die Zahl der Menschen mit Behinderungen in Eberswalde zu. Bereits 2019 lebten über 10.000 Menschen in unserer Stadt, die körperlich, geistig und / oder seelisch eingeschränkt sind. Gleichzeitig ist diese Gruppe in der Stadtpolitik fast gar nicht vertreten.
Diese Idee eines Beirates begründet der Stadtverordnete Martin Hoeck wie folgt:
„Zwar gibt es in der Verwaltung eine Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen sowie in zwei Fachausschüssen auch sachkundige Einwohner, welche die Sicht von Menschen mit Behinderungen in die Diskussion einbringen sollen. Allerdings können diese genannten Personen niemals die unterschiedlichen Behinderungen und Einschränkungen der betroffenen Menschen repräsentieren. Weiterhin hebt ein Beirat den rechtlichen und politischen Stellenwert des Themas und ermöglicht eine breitere Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern sowie eine bessere Beratung der Stadtverordnetenversammlung.
Bei der Ausschreibung im Vorfeld der Berufung der sachkundigen Einwohner, welche die Belange von Menschen mit Behinderungen in den beiden Fachausschüssen vertreten sollen, haben sich insgesamt neun Personen gemeldet. Das Interesse an einer entsprechenden ehrenamtlichen Beteiligung scheint demnach in der Bevölkerung vorhanden zu sein.“
Jetzt geht es in Gesprächen mit den Fraktionen darum eine Mehrheit für diese Idee zu finden.